Keinen Sieg im dritten Spiel in Folge gab es am vergangenen Wochenende für die TSG Wiesloch. Mit einem Sieg gegen die SG Stutensee/Weingarten hätte man sich weiter Luft im Abstiegskampf verschafft und entspannter in die Zukunft blicken können. Die Wichtigkeit des Spiels war allen bewusst, umso erstaunlicher was in der Walzbachhalle geschah.
Bis zum 5:4 in der sieben Minute war die Partie noch offen, ehe die Gastgeber mit einem 4:0 Lauf davonzogen und TSG Coach Patrick Körner die Grüne Karte legen musste. Der einminütige Appell an seine Mannschaft, sich in der Abwehr zusammenzureißen und im Angriff auf die Lücken zu gehen, verpuffte. Die SG konnte im Angriff schalten und walten wie sie wollte, denn die TSG fand kein Mittel die Angriffe zu unterbinden. Demzufolge baute die Spielgemeinschaft ihren Vorsprung auf 14:7 (22 Min.) aus. Bis zum Pausentee kam die TSG nicht näher als 7 Tore heran und man wechselte die Seiten beim 17:10.
Aufgeben wollte sich die TSG, aber noch nicht. Besten Chancen wieder ins Spiel zurück zukommen gab es im zweiten Durchgang genüge, doch nutzten die Weinstädter diese nicht. Eine doppelte Unterzahl wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht konsequent genutzt um zu verkürzen und der Abstand blieb bei sieben Toren (20:12, 24:17). Die Abwehr stand zwar kompakter doch die Chancenauswertung war an diesem Samstagabend zu vergessen. Reihenweise scheiterte man am Gäste Torhüter oder verlor den Ball im Spielauffbau durch technische Fehler. Einzig Demsay Ebikeme war es zu verdanken, der die TSG mit seinen Paraden vor einem größeren Debakel bewahrte. Am Ende verlor mit 29:24 bei einem Gegner der durchaus, mit einem besseren Auftreten der TSG, zu schlagen gewesen wäre.
Für die TSG spielten:
Tor: Böhler, Ebikeme
Feld: Dörr (1/1), N. Maier (4), Ruß (4), Bederke, Tichelmann, Dutzi (2), M. Sauter (1), Meudt (2), F. Sauter, Kapp (1), van de Locht (6/3), Müller (3)
Am Wochenende gastiert die TSG beim TV Friedrichsfeld. Anpfiff zum zweiten Auswärtsspiel in Folge ist am Sonntag 02.04. um 17:30 Uhr in der Lilly-Gräber-Halle in Friedrichsfeld.