(wjA) Die wA der TSG Wiesloch gewinnt nach einem mühsamen Arbeitssieg beim Tabellennachbarn HSG Weinheim/Oberflockenbach mit 18:14 Toren!

20161127-wja-hsg-weinh-oberfl-tsg-wiesloch_dsc_8803(27.11.16) Endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis für die wA der TSG Wiesloch. Mit einem harten Stück Arbeit sicherte man mit einem 18:14 Auswärtserfolg beide Zähler bei der HSG Weinheim/Oberflockenbach. Von Beginn an sah man in den Reihen der TSG, dass ohne Harz die Schützlinge von TSG Coach Gerbershagen ein Riesenproblem mit dem Spielgerät hatten. Gerade in der Anfangsphase dominierten daraus resultierend auf beiden Seiten die technischen Fehler.

Leah Ziegler war es dann vergönnt, nach 5 Minuten die 1:0 Führung für die TSG zu erzielen. Das Spiel plätscherte dann ohne größere Höhepunkte bis zum 3:3 in der 12. Minute dahin. Ehe dann beide Teams weitere 10 Minuten brauchten, um zwei weitere Treffer zu markieren. Die Gastgeber konnten zunächst auf 5:3 enteilen, ehe dann der TSG Trainer mit einer Auszeit versuchte sein Team aus dem Tiefschlaft zu erwecken. Die TSG-Mädels zwar bemüht, jedoch waren die Angriffe allzu umständlich, es war einfach Sand im Getriebe und das Visier nicht richtig eingestellt. Hinzu kam dann auch, dass die einfachsten Dinge wie Siebenmeter nicht klappten (bei 6 vergebenen Strafwürfen) und die Partie sich zu einem Spiel der Nerven entwickelte.

Die Gäste drehten jedoch kurz vor der Pause noch einmal auf. Nach der 5:3 Führung der Hausherrinnen, die 12 Minuten Bestand hatte, erzielte die TSG innerhalb von 2 Minuten dann drei Treffer und führte zur Pause knapp mit 6:5 Toren. Die Führung hätte hier schon deutlicher für Wiesloch ausfallen müssen, wäre die Torchancenauswertung in Durchgang 1, wesentlich konsequenter gewesen.

Die TSG kam mit neuem Elan aus der Kabine und erhöhte zunächst auf 7:5. Doch verpasste man in den darauf folgenden Angriffen wieder, die sich bietenden Torchancen zu verwerten, und kassierte postwendend den 7:7 Ausgleich. Danach gelang wieder 8 Minuten keinem Team ein Treffer. Die TSG legte dann aber noch einmal zu. Gerade in dieser Phase sorgte Leah Ziegler mit ihren Treffern dafür, das die TSG weiter auf der Siegerstraße blieb. Mit 2 Treffern in Serie brachte sie die TSG wieder 9:7 in Front. Die Entscheidung in dieser Partie fiel in einer Wieslocher Unterzahlsituation. Hier blitzte dann kurzzeitig mal das Können der Gerbershagen-Truppe auf. Man erkämpfte sich drei Mal den Ball in Unterzahl und schloss dabei gnadenlos per Konter bis hin zur 14:11 Führung ab.

Die Gastgeber mobilisierten wiederum in der Endphase noch einmal alles und verkürzten auf 14:12 Tore. Die TSG verpasste in dieser Phase die Entscheidung, weil nochmals zwei Siebenmeter nacheinander vergeben wurden. Somit musste der TSG-Anhang um den Auswärtssieg zittern, weil Wiesloch kurz vor dem Ende auch noch eine zwei Minuten Strafe kassierte. Plötzlich stand es nur noch 15:14 für Wiesloch. Aber Unterzahl blieb in diesem Spiel die große Stärke der TSG-Mädels. Leah Ziegler wurde nun als fünfte Schützin vom TSG-Coach an den Siebenmeterpunkt geschickt und wuchtete den Ball zum 16:14 in die Maschen. Johanna Flender vollstreckte nach schöner TSG-Kombination souverän von der Außenposition, und Leah Ziegler setzte dann den Schlusspunkt mit ihrem neunten Treffer zum 18:14 in dieser Partie.

Ein Schönheitspreis war in dieser Partie wahrlich keiner zu gewinnen, aber zwei wichtige Punkte für das Selbstvertrauen der TSG-Mädels. Schon am kommenden Wochenende – im Heimspiel gegen Birkenau – wollen die Mädels sich für die knappe Last-Minute-Niederlage aus dem Vorspiel zum Rückrundenstart revanchieren. Das dazu eine Leistungssteigerung nötig sein wird, ist jedem im TSG-Lager klar!

Es spielten:
Tor: Nina Kraus
Feld: S. Blum, L. Behr, M. Schwalbach, J. Flender (1), P. Gärtner (1), H. Reichenbach (2/1), S. v. Riegen, M. Mohraz, M. Erdönmez, L. Ziegler (9/1), Th. Hoffmann (3/3), J. Hofmann (2)

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