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Die TSG-Damen sind nach dem 39:33 Heimerfolg über die HG Sasse und dem sechsten Sieg in Folge einfach nicht zu stoppen!

Fazit von TSG-Coach Gerbershagen zum Heimerfolg über die HG Saase: „Endlich konnten wir nach einem Torfestival mal wieder einen Heimerfolg über die HG Saase verbuchen. Das ist der sechste Sieg in Folge, wir sind gut drauf und unsere Abläufe funktionieren immer noch nicht optimal, aber immer öfter. Schade das wir jetzt schon in die Winterpause müssen und unseren Lauf leider nicht fortführen können. Die Mannschaft ist richtig hungrig auf Siege, wir haben noch einige Baustellen die wir bis zum Rückrundenauftakt am 18.01.2020 gegen Dielheim unbedingt sensibilisieren und entsorgen müssen. Die Schwankungen im Spiel, dieses ständig gute Phase, schlechte Phase während einer Begegnung auf Augenhöhe, da müssen wir den Hebel ansetzen. Über 60 Minuten mal ein Spiel ohne Abfall konstant durch powern zu können, um einen Gegner über die Distanz zu kontrollieren, darauf arbeiten wir akribisch in den Trainingseinheiten hin. Ist phasenweise ein tolles Angriffsspiel was meine Mädels auf den Platz zaubern, mit welcher Wucht Sie dem gegnerischen Abwehrverband damit zusetzen. Die Abwehrarbeit wird langsam besser, aber gerade hier gilt es noch einmal eine ganze Schippe drauf zu legen, um die Gegentoranzahl zu minimieren. Hinzu freu ich mich zur Rückrunde wieder auf Lea Marischler, die nach Stand der Dinge gegen Dielheim wohl ihr Comeback geben wird. Lea ist eine Allzweckwaffe, sowohl mit Aggressivität in der Abwehr wie auch mit zielstrebigen Zug zum Tor im Angriff. Damit werden wir noch unberechenbarer. Alles in allem kann man nach den drei Niederlagen zum Rundenstart sagen, die Damen kommen so langsam aber sicher in Fahrt und haben sich ganz leise an die Spitzenplätze der Badenliga herangetastet. Wir als Team sind immer gierig nach Erfolgen, man darf also auch 2020 gespannt sein, was da von den TSG-Ladies noch kommt, ein Ausrufezeichen haben wir eindrucksvoll mit den sechs Siegen in Folge zum Jahresausklang gesetzt!“

Zum Spiel: Die TSG-Damen waren richtig heiß auf dieses Spiel. Nachdem die TSG-Damen in den zurückliegenden Spielrunden keinen Heimerfolg über Saase erzielen konnten, wollte man dies im letzten Spiel des Jahres 2019 unbedingt ändern. Die Gastgeber in der heimischen Stadionhalle sofort on Fire. 5:0 stand es nach sieben Minuten und Saase war schon früh im Spiel zur Auszeit gezwungen. Erst dann erzielten die Gäste durch ihre beste Spielerin Antonia Grössel (13/6 Treffern) den ersten Treffer der Partie. Die TSG stand in der ersten Halbzeit recht gut im Deckungsverband, es wurde permanent Druck auf die gegnerischen Angreifer ausgeübt und somit den Gegner immer wieder zu leichten Fehlern gezwungen. Die TSG nutzte dies durch schnelles Umschaltspiel aus und kam über Konter immer wieder zu leichten Treffern. Bis zur Pause dominierte die TSG das Spielgeschehen und führte mit 21:15 Toren. Ein deutlicher Vorsprung wurde leider aus Sicht der TSG verspielt, weil kurz zuvor etwas schludrig mit den Torchancen umgegangen wurde, und im Abwehrverband ließ die nötige Aggressivität etwas zu wünschen übrig.

Die Pausenansprache vom Trainer wies darauf hin, in den nächsten 10 Minuten nach der Pause hellwach zu sein, um nicht den Gästen noch einmal die Tür für ein Comeback zu öffnen. Die HG machte zunächst richtig Druck. Aber warum? Weil die TSG-Damen der Pausen-Aufforderung, den Start in Durchgang zwei nicht zu verschlafen, eben nicht richtig nachkamen, sehr zum Ärger der Coaches . Auch in Unterzahl machten die Gäste richtig Druck und die TSG spielte weiter in Fehlerlaune. In Minute 41 beim Stande von 25:23 hatte man auf der TSG-Bank genug von dem Wischi-Waschi-Handball, AUSZTEIT! Die Marschroute wurde nun noch einmal klar vorgegeben und dem Team ein HALLOWACH verabreicht. Dies zeigte wohl gleich Wirkung, denn sofort markierten die Gerbershagen-Schützlinge drei Treffer in Folge und enteilten wieder auf 28:23. Saase steckte jedoch nicht auf und glaubte weiter an seine Chance. Ein weiterer Doppelschlag der TSG schraubte das Ergebnis dann aber auf 30:24 Tore und Saase musste mit einer Auszeit versuchen, den Spielfluss noch einmal zu unterbrechen.

Doch weit gefehlt. Die TSG-Ladies nun wieder mit richtig Dampf auf dem Kessel. Antonia Grössel von der HG wehrte sich in dieser Phase noch als Einzige gegen die drohende Niederlage, aber der TSG-Express war nun nicht mehr zu bremsen. Man spielte im Angriff wieder mit dem nötigen Zug und Spielwitz zum Tor und die Gäste konnten nur noch agieren, so unbändig war die TSG-Power in dieser Phase. Als in der 54. Minute J. Sauter den Ball zum 34:27 in den Winkel jagte war die Messe in diesem Spiel dann endgültig gelesen. Die TSG konnte sich nun sogar erlauben, allen Spielern aus dem Kader Spielzeit zu geben. Trotz der vielen Wechsel spulte man die restlichen Minuten in dieser Partie souverän herunter. In einer wahren Toreflut feierten die TSG-Spieler mit ihren Fans auch völlig verdient den 39:33 Heimerfolg über die HG Saase. Die TSG kann und will noch mehr, und wer ihren Trainer Frank Gerbershagen und Co-Trainerin Rebecca Tannriver kennt, weiß, der Sieg war OK, damit geben sich die beiden aber garantiert nicht zufrieden! Am Ende der Vorrunde steht die TSG dann wohl unter den TOP 4 der Badenliga, somit alles noch in Schlagdistanz für die Rückrunde. Mit zwei Punkten hinter der HSG Mannheim und einem Punkt Rückstand auf die SG Nussloch, liegt man in einer komfortablen Lauerstellung. Doch auch die Verfolger Brühl und Viernheim sitzen der TSG mit nur zwei Punkten Rückstand im Nacken. Da kann noch so vieles in der zweiten Saisonhälfte passieren, und darauf freut sich das DAMEN-TEAM der TSG ganz besonders.

Liebe Handballfans, die TSG Damen verabschieden sich in die Winterpause und wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2020, bis es dann im neuen Jahr gleich zum Rückrunden-Auftakt mit dem Derbyknaller am 18. Januar gegen die TV Viktoria Dielheim wieder auf die Jagd nach Punkten geht!

Es spielten: K. Fiala, N. Kraus, L. Blum, C. Klevenz (4), H. Lies (3), H. Schupp (7), L. Rothermel, P. Hilgenhaus (2), J. Sauter (10/4), L. Baumgärtner, L. Hauswirth (3), A. Frick (10/3), F. Kuhn.

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