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TSG Damen gewinnen das Derby mit 30:28 gegen St. Leon-Reilingen 2 und feiern die Vizemeisterschaft

Fazit Trainer: „Es ist geschafft, alles was ich mir für das letzte Spiel gewünscht habe, ist in Erfüllung gegangen. Nach 7 Jahren TSG Wiesloch Damenhandball, war dies meine letzte Vorstellung für die Blauen. Ich gehe hier mit viel Wehmut weg, aber die Mädels versüßten mir mit ihrer tollen, vor allem im kämpferischen Bereich grandiosen Vorstellung und dem 30:28 Erfolg über die HSG den Abschied. Wie erwartet duellierten sich zum Ende der Saison noch einmal zwei TOP-Teams der Badenliga. Das Spiel wog während der ganzen 60 Minuten ständig hin und her. Beide Teams kämpften in der Abwehr um jeden Ball und zelebrierten phasenweise in der Offensive tollen Handball vor den zahlreichen Fans. Letztendlich war die Mannschaft, die es mehr wollte, auch der Sieger. Wir haben genau dies gezeigt, was wir uns in den letzten 7 Jahren angeeignet haben, davor zieh Ich den Hut vor dem ganzen Team. Besonderes Lob gibt es am letzen Spiel für eine überragende Johanna Sauter mit 11 Treffern und im Tor die gelbe Wand Katharina Fiala, die uns mit überragenden Paraden den Weg zum Sieg geebnet haben. Platz 2, dies hatten wir uns vorgenommen und haben den mit Handball in allen Facetten von Kampf bis hin zum attraktiven Handball und dabei jede Menge Tore zelebriert. Hiermit möchte ich mich noch einmal bei der Handball-Familie Wiesloch für die Zusammenarbeit in den letzen Jahren ganz herzlich bedanken. Ich gehe hier mit schwerem Herzen weg, aber mein Job nach sieben Jahren hier ist erledigt und es heißt auf zu neuen Ufern, ein neuer Auftrag wartet. Aber eines sei Gewiss, die TSG werde ich immer in meinem Herzen tragen.“

Zum Spiel: Von Beginn an sah man beide Teams mit voller Konzentration auf der Platte. Jede Mannschaft wollte dieses Derby gewinnen. So überzeugten zunächst auf beiden Seiten die Abwehrreihen, im Angriff erlaubte man sich zunächst zu viele technische Fehler. Bei beiden Teams führten Johanna Sauter für die TSG und Lena Strifler für die HSG ihre Mannschaften vorbildlich an. Während der ersten HZ konnte sich keine der  Mannschaften absetzten. Wiesloch legte zunächst immer vor, über die Spielstände 5:3, 8:6, 10:8, 14:12 bis hin zum 16:14 Halbzeitstand, war es ein Abnutzungskampf pur. Keine der beiden Mannschaften gingen in der Abwehr richtig zur Sache. Im Blickpunkt des Geschehens nun öfters auch Katharina Fiala im TSG-Kasten. Sie warf sich nun dem HSG-Angriff mit tollen Paraden entgegen und gab dem wacker kämpfenden Abwehrbund die nötige Sicherheit. Die Frage stellte sich schon zum Ende von Halbzeit 1, kann die TSG dieses Powerspiel bis zum Ende mitgehen. In der Pause kurze Analyse der Coaches und dem Hinweis in der Abwehr noch mehr die Absprachen zu treffen und noch aggressiver gegen die HSG vorzugehen. Jedoch erwischten die Gäste den wesentlich besseren Start in Durchgang 2, mit drei Treffern in Folge angeführt von Lena Strifler ging man sogar mit 17:16 in Führung. Drohte nun das Spiel vielleicht zu kippen. Auf der TSG Bank wurde intensiv mit dem Team kommuniziert, um das Team wieder anzutreiben. Das Spielchen hatte sich nun gedreht, die Gäste legten nun immer vor. Aber wer auch anders sonst als Johanna Ruß, glich in den Folgenden Minuten immer wieder aus. In der 40. Minute wechselte nun die packende und energiegeladene Partie durch einen Doppelschlag von Hanna Lies zum 22:20 wieder zur TSG. Crunchtime in der Stadionhalle in Wiesloch war angesagt, die Fans bekamen einen Handballkrimi geboten. Die TSG hatte mittlerweile umgestellt und den Hauptaktivposten der HSG Lena Strifler in Manndeckung genommen und das trug schnell Früchte. Mit einer überragenden Fiala im Tor eroberten die Gerbershagen-Schützlinge in der 49. Minute eine 26:23 Führung. Doch die Gäste steckten nicht auf, die TSG ließ für einen Augenblick nach, leistete sich überhastete Abschlüsse oder technische Fehler. Die Gäste sagten DANKE und waren innerhalb weniger Minuten wieder auf 28:26 heran. Auszeit Wiesloch, die Coaches gaben noch einmal alles um das Team für das Finale zu mobilisieren. Die letzten Minuten entwickelten sich zu einem wahren Fight. Reilingen verkürzte auf 28:27, doch die TSG hatte nun Kanonier Alina Frick am Start, mit ihren beiden Treffern zum 30:28 besiegelte sie den Endstand. Freude PUR und es skandierte in der Stadionhalle Vizemeister, Vizemeister hey……. Eine tolle TSG-Saison, nach einem etwas launischen Start, wurde am Ende mit super Leistung mit tollem und attraktiven Handball auf Platz 2 gekürt. So nimmt diese Saison für alle im TSG-Lager einen zufriedenstellen und versöhnlichen Abschluss. Die vielen TSG-Fans verabschiedeten dann nach der Partie unter tosendem Applaus die Spielerinnen Saskia und Lara Blum, wie die Trainer Frank Gerbershagen, Rebecca Tanriver und Markus Ulmer.

Wir wünschen allen Fans eine schöne handballfreie Zeit, macht es gut, bleibt gesund und dann geht es im September wieder in die neue Saison! Wir sehen uns bestimmt.

Es spielten im Tor: Katharina Fiala, Lotte Reupert
Im Feld: Johanna Ruß (11/4), Alina Frick (7/3), Hanna Lies (4), Elena Winnewisser (3), Franziska Rudolph (1), Francesca Kuhn (1), Carolin Klevenz (1), Lara Blum (1), Sila Arslan (1), Lisa Ruß, Vanessa Buhmann, Saskia Blum

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