(wJC) Handballkrimi pur in Stutensee-Spöck: SG Stutensee/Weingarten – TSG Wiesloch 21:22 (10:11)

20161113-wjc-sg-stutenseeweingarten-tsg-wiesloch_dsc_7795(13.11.16) Ein an Spannung nicht zu überbietendes Handballspiel lieferte sich unsere weibliche C-Jugend heute gegen die SG Stutensee/Weingarten. Zahlreiche Fans des Gastgebers sorgten für lautstarke Unterstützung auf den Rängen, doch auch Wiesloch’s mitgereiste Eltern und Fans versuchten von Beginn an, unsere Mädchen zu unterstützen. Kommunikation auf dem Feld erschwert, dafür Stimmung bombastisch.

Die kurzzeitige Führung von Wiesloch beim 1:0 musste leider schnell wieder abgegeben werden. Das sonst so gut funktionierende Angriffsspiel unserer Mädchen wurde von der gegnerischen Abwehr gut unterbunden. So lief man einer 2 Tore-Führung des Gastgebers hinterher und glänzte eher durch Einzelaktionen. Gelegentlich schaffte man es aber auch, große Lücken in deren Abwehr zu reißen und so zum Torerfolg zu kommen. In der 14. Minute schafften unsere Mädchen endlich wieder den Ausgleich zum 6:6. Es entwickelte sich sodann ein Spiel auf Augenhöhe, geprägt durch vergebene Großchancen, wofür sich auch die Torhüterinnen auf beiden Seiten verantwortlich zeigten. Der Führung von Wiesloch folgte postwendend wieder der Ausgleich. In die Halbzeitpause verabschiedete sich die TSG Wiesloch mit einem knappen 1-Tore-Vorsprung von 11:10.

Nach Wiederanpfiff wechselte die Führung – jeweils nur knapp – ständig hin und her. Keine der Mannschaften vermochte sich entscheidend abzusetzen. Die eingesetzte Schiedsrichterin hatte etwas Mühe, jede Situation richtig zu bewerten, in solchen Spielen wäre eine 2. Assistentin zur Unterstützung dann doch hilfreich. Hut ab jedenfalls vor dem Kampfgeist unserer Mädchen, die sich auch bei einem Rückstand nicht hängen ließ, und bis zur letzten Minute gekämpft hat.

Stichwort letzte Minute: kurz vor Schluss stand es 21:21, mit der Punkteteilung hätte man sich nach dem grandiosen Kampf bereits anfreunden können, doch Sekunden vor Ablauf der Zeit wurde Wiesloch noch ein Freiwurf zugesprochen. Irgendwie fand dieser letzte stramme Wurf von Francesca eine Lücke zwischen den Händen des gegnerischen Blocks und landete in der rechten oberen Ecke im Tor, unhaltbar für die Torfrau, die diesen Ball nicht kommen sehen konnte.

Der dann ausbrechende Jubel bei den Spielerinnen und Fans kannte keine Grenzen, konnte man sich doch noch schlussendlich weiterhin eine weiße Weste bewahren.

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