(09.12.16) Zum späten Freitagabend-Spiel reisten die C-Mädchen nach Pforzheim zum ersten Rückrundenspiel und gleichzeitig letztem Spiel vor der Winterpause. Die HSG Stand zu diesem Zeitpunkt aufgrund mehr absolvierter Spiele an Tabellenplatz 1 der Badenliga und war an Zuschauern und Geräuschkulisse bestens gerüstet, um beide Punkte zu Hause zu behalten.
Die Anfangsphase gestaltete sich dann auch klar zu Gunsten der Gastgeberinnen, die aus einer robust stehenden Abwehr heraus agierten und die zahlreichen technischen Fehler auf Wieslocher Seite gekonnt für sich zu Nutzen wusste. Zu verschlafen wirkte das Spiel unserer Mädchen im ersten Abschnitt, und schnell lief man einem 3-Tore Rückstand hinterher. Über die Mitte konnten wenig Akzente gesetzt werden, auch weil die Abwehr der HSG bestens auf unser Angriffsspiel eingestellt war und Kreisanspiele, wenn sie denn mal versucht wurden, geschickt unterbunden wurden. So war es dann vornehmlich den Außen auferlegt, mit schönen Treffern dran zu bleiben und das Spiel nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Über 0:3 (4. Minute) kämpften sich die Mädchen zum 3:3 (7.Minute) und konnte fortan das Spiel dann etwas ausgeglichener gestalten. Zur Halbzeit ging es beim Stand von 10:11.
Nachdem die Mannschaft dann in der Halbzeitpause von Trainer Florian Sauter neu justiert worden war, gelang es dann in der 26. Minute erstmals, die Führung zu übernehmen. Der Ball lief nun viel schneller durch das Wieslocher Angriffsspiel und die Aktionen wurden sehr viel druckvoller zum Abschluss gebracht. Mit einem 4-Tore-Lauf erspielten sich die Mädchen eine 14:11 Führung, ehe erst in der 31. Minute wieder der erste Gegentreffer in der zweiten Hälfte hingenommen werden musste. Der Abstand schmolz und wuchs nun bis zum Ende der Partie hin und her, die gegnerische Torfrau hielt ihre Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel. Aber letztlich konnten die 2 Punkte dann doch mit nach Hause gebracht werden, und dies aufgrund einer starken zweiten Halbzeit sicherlich auch nicht unverdient. Zudem haben auch wir mit Johanna im Tor einen erstklassigen Rückhalt, die auch heute wieder stets zur Stelle war, wenn die Abwehr mal durchbrochen war, auch wenn die Knie schon blutig wurden bei den vielen zu absolvierenden Spagat.
Von der anderorts bescholtenen extremen Aggressivität war heute – und immerhin war dies das Spitzenspiel der Badenliga – recht wenig zu spüren. Wie sagt ein Sprichwort: Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus.
Es spielten:
Tor: Johanna Wiethoff
Feld: Sofie Balzer (4), Chantal Bederke, Lara Blum (2), Nalan Köse (3), Francesca Kuhn (1/1), Celina Weschenfelder (2), Nicole Weschenfelder (5), Elena Winnewisser (5)