Sieg in letzter Sekunde beim TV Brühl (30:31)

Zum Rückrundenauftakt der Wieslocher Handballerinnen ging es zum TV Brühl, welchen die TSG-Damen als starken Gegner einschätzten. Folgerichtig starteten sie hellwach in die Partie und gingen direkt in Führung. Diese gaben die TSG-Damen dann auch nicht mehr her. Durch Disziplin und Tiefe im Angriffsspiel konnte die Führung auf vier Tore ausgebaut werden. Wiesloch war die spielbestimmende Mannschaft, Brühl ließ sich aber nicht abschütteln, weshalb es mit einer 11:15-Führung in die Halbzeit ging. Auch der Start in Halbzeit 2 gelang, die Führung konnte weiter ausgebaut werden und Brühl sah sich nach 35 Minuten beim Spielstand von 12:19 zur Auszeit gezwungen. Allerspätestens von hier an war es ein hochklassiges Handballspiel, da der Gastgeber noch einmal ein paar Gänge hochschaltete. Es pendelte sich ab Minute 45 wieder der Vorsprung aus Halbzeit 1 ein und dieser schmolz weiterhin. Der eigene Angriff fand in den letzten Minuten nicht mehr in der Häufigkeit die Lösungen, die ihn im Spielgeschehen stark gemacht hatten und die Gastgeberinnen wurden von den eigenen Fans nach vorne gepeitscht. Es lief auf ein Herzschlagfinale hinaus. 30 Sekunden vor Spielende war Brühl im Angriff, es stand 29:30. Die TSG-Damen verteidigten schlecht und Brühl glich aus. Noch 10 Sekunden zu spielen. Durch eine in Windeseile ausgeführte schnelle Mitte spielte dann Alina Frick die heranstürmende Francesca Kuhn frei, welche eiskalt zum umjubelten Siegtreffer verwandelte. Trainer Noah Bausch nach dem Spiel: „Wir hätten den Sack schon früher zumachen müssen. Dennoch ist dieser Sieg und diese letzte Spielsequenz hoch einzuordnen, Brühl war ein starker Gegner.“ Für die TSG spielten: Lotte Reupert und Lea Marischler im Tor, Alina Frick 13/8, Helena Schupp 3, Francesca Kuhn 3, Lara Dierolf 3, Sila Arslan 2, Greta Kerner 2, Hanna Lies 2, Lisa Ruß 1, Lara Blum 1, Franziska Rudolph 1, Mila Funk, Emely Neuner. Ausblick: Kommenden Samstag, den 25.01., treffen die TSG-Damen um 17:15 Uhr daheim auf den amtierenden Meister TSV Birkenau. Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung, wenn wir uns für die knappe Hinspielniederlage revanchieren wollen.