Die weibliche Jugendmannschaft startete etwas verschlafen in die Begegnung. In den ersten fünf Minuten fehlte sowohl im Angriff die nötige Bewegung als auch in der Abwehr die volle Wachheit – vor allem der gegnerische Kreisläufer bereitete Probleme. Trotzdem entstand früh das Gefühl, dass man eigentlich gut mithalten könnte, sobald die Mannschaft ihren Rhythmus findet. In der zweiten Halbzeit zeigte sich das Team dann deutlich mutiger im Angriff. Immer wieder wurden schöne Aktionen über den Kreis herausgespielt, die zu klaren Chancen führten. Dennoch fehlte es insgesamt an der letzten Konsequenz: In der Abwehr ließ die nötige Griffigkeit zu oft auf sich warten, und im Angriff verhinderten Unkonzentriertheiten beim Fangen und Werfen bessere Abschlussmöglichkeiten. Auch der Zug zum Tor war in einigen Phasen nicht entschlossen genug. Trotzdem gab es viele starke Einzelaktionen und gut herausgespielte Zusammenspiele, die zeigten, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Die Partie blieb bis zum Schluss offen und hätte durchaus auch zugunsten unseres Teams ausgehen können – vorausgesetzt, die eigenen Fehler, vor allem unnötige Leichtsinnsfehler im Abspiel, wären minimiert worden. Auch wenn es diesmal nicht zum Sieg reichte, kann das Team aus dieser Leistung viel mitnehmen. Mit etwas mehr Klarheit in den entscheidenden Momenten wäre ein Erfolg absolut möglich gewesen.
Gespielt haben: Matilda Sottile (2), Greta Schlutow (4), Marie Böhler (8), Leonie Jaworek, Amelie Jörg (3), Ella Martz (1), Ustat Kalra, Leyla Brox (1), Ela Tasvan, Jule Kornmaier, Rebecca Regan (2), Kailey Oswald