Sonntagabend, Derbyzeit, was will man eigentlich mehr? Nachdem beide Mannschaften bereits vor sieben Wochen aufeinandertrafen und bei dem die TSG mit einem souveränen 33:24-Auswärtssieg das erste Derby für sich entscheiden konnte, war klar, dass die TSG-Jungs dies auch vor heimischer Kulisse wiederholen wollten. Tabellarisch gingen sie ebenfalls als Favorit in die Partie, doch bereits zu Beginn zeigte sich, dass die HSG sich deutlich besser auf das Wieslocher Angriffsspiel eingestellt hatte, als noch im Hinspiel. Folglich konnte sich keine Mannschaft absetzen und nach drei Minuten stand es 3:3. Trotz zum Teil freier Chancen und guten Angriffsmöglichkeiten schwächelten die Wieslocher insbesondere im Angriffsspiel, während die Gäste geschickt auf der rechten Angriffsseite immer wieder über die Außen- und Halbpositionen zu einfachen Toren kamen, sodass sich Dielheim/Malschenberg nach 13. Minuten auf 6:10 absetzen konnte. So erlebte man durchaus schwache erste zwanzig Minuten, bei der die TSG doch einiges aufbieten musste, um nicht weiter in Rückstand zu geraten. Die Jungs fanden aber nach und nach besser in die Partie, doch erst in der 19. Minute konnten sie die spielerischen Vorteile und bessere Qualität im Kader auch in Tore ummünzen, sodass es den Jungs in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit noch gelang, das Spiel zu drehen und mit 15:14 in eine nicht ganz unberechtigte Pausenführung zu gehen.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann dank einiger Umstellungen und Wechsel ein deutlich besseres Bild, sodass die Führung bis zum Schlusspfiff auch behauptet werden konnte. Jedoch gaben sich die Gäste nie auf, zeigten eine gute spielerische sowie kämpferische Leistung, sodass es diesen immer mal wieder, wie in der 34. Minute (20:19) oder 43. Minute (25:24), gelang, auf ein Tor heranzukommen. Doch prompt folgte immer wieder die Antwort der TSG und durch ein effektiveres Angriffsspiel sowie viele gewonnene Eins-gegen-Eins-Situationen konnte man vier Minuten vor Spielende beim Stand von 29:26 eine Vorentscheidung erzwingen. Folglich ging das Spiel auch mit einem durchaus auch in der Höhe verdienten 31:27-Heimsieg zu Ende. Der zweite Derbysieg war somit sicher. Damit festigt man mit 10:16 Punkten den 6, Tabellenplatz.
Für die TSG spielten: Enrico Rausch (im Tor), Max Hofstetter, Julian Kraus, Theodor Vogt, Finn Rensch (8), Jakob Munk (1), Christian Grodde (6), Paul Tieg (5), Jan Busalla, Milan Rensch (11/2)
Ausblick: Jetzt sind die Jungs erst einmal eine Woche spielfrei, bevor sie dann am Sonntag, 9. Februar, um 15.30 Uhr, die Rhein-Neckar Löwen in der heimischen Stadionhalle begrüßen dürfen.
