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TSG Damen mit Arbeitssieg über den TSV Rintheim

Die TSG Damen mit einem 36:32 Arbeitssieg im Top-Spiel der Badenliga über die TSV Rintheim

Fazit Trainer Gerbershagen: „Dieses Spiel geht unter der Rubrik Arbeitssieg und natürlich ist man zunächst zufrieden, das TOP-Spiel gewonnen zu haben, Rintheim ist jetzt auch keine Laufkundschaft, die man im Vorübergehen besiegt. Ich hatte während des ganzen Spieles aber auch nicht den Eindruck, wir könnten heute verlieren. Dennoch bin ich in verschieden Bereichen nicht zufrieden. Gerade in der Abwehr war es heute ziemlich löchrig. Oft wurden viele falsche Absprachen getroffen und führten zu leichten Gegentoren. Im Spiel nach vorne kann man mit 36 Toren zufrieden sein, nicht aber mit den zahlreichen Fehlern im Spielaufbau und den daraus resultierenden Kontertoren der Gäste. Überragend war heute J. Sauter. Sie ist einfach der Leader im Team. Immer in den Phasen, bei denen das Spiel hätte kippen können, nahm Sie das Heft in die Hand und brachte die Mannschaft wieder zurück in die Spur. Eine Woche Spielpause, in der es mit Sicherheit einiges für das Team zu arbeiten gibt, weil dann wartet die Partie in Königshofen auf uns, nicht gerade ein Lieblingsgegner der TSG. Für mich ein ganz wichtiges Spiel, denn mit einem Sieg dort steigt das Selbstbewusstsein und man geht mit noch größerem Selbstvertrauen in die restlichen Partien gegen Nussloch und Dielheim. Für mein Team ist es in Königshofen nach der weiten Anreise wichtig, von der ersten Minute den Gastgebern unsere Spielphilosophie aufzuzwingen. Tempohandball und aggressive Verteidigung. Setzen wir dies um, dann muss Königshofen schon eine außergewöhnliche Leistung zeigen, um uns zu besiegen. Das Team wird bereit sein, um diesen Auswärtstrip erfolgreich bestreiten zu können. Wir wollen einfach nur noch Vorwärts und dieses Gen versuchen wir, dem Team in den nächsten Einheiten zu vermitteln!“

Zum Spiel: Die TSG startete gut in die Partie. Mit gutem Abwehrverhalten und schnellem Umschalten ging für Rintheim alles zu schnell in der Anfangsphase. Mit einer 6:2 Führung nach 8 Minuten konnte man in den Reihen der Gastgeber zufrieden sein. Doch die Gäste hatten dann ihre Anfangsnervosität abgelegt und fanden nun besser zu ihren Tugenden. Die TSG nahm sich – etwas im Gefühl des klaren Vorsprungs – in dieser Phase zurück, passte sich dem Gegner an,und plötzlich war der TSV beim 9:8 nach 15 Minuten in Schlagdistanz. Warum? Weil die TSG in der Abwehr zu zögerlich agierte und den Gegner oft ungehindert in die Nahwurfzone kommen ließ, wobei K. Fiala im Tor dann das Nachsehen hatte.

Im Angriff wurde einfach keine klare Linie mehr gespielt und man hat sich oft in unnötigen Einzelaktionen zu Ballverlusten hinreißen lassen. Als dann sogar das 9:9 fiel, schüttelten sich die Gastgeberinnen kurz, das kann doch wohl nicht sein! Fortan wurde in der Abwehr wieder ein Gang zugelegt und im Angrifft wieder mit Power der Rintheimer Abwehrriegel auseinander gespielt. Innerhalb von sechs Minuten zog man wieder auf 14:9 davon. Wenn die TSG Normal-Level auf den Platz legte, hatten die Gäste große Schwierigkeiten, der Schlagzahl zu folgen. Bis zur Pause plätscherte die Partie dann so vor sich hin. Mehr Kampf und Krampf statt spielerischer Highlights. Die TSG ließ in der Endphase von Durchgang eins noch viele Chancen liegen, um das Ergebnis höher zu gestalten. Die Seiten wurden mit einer 18:14 Führung gewechselt.

In der Pause gab es noch einmal die klare Ansage, die Konzentration hoch zu halten und das Tempo noch einmal zu verschärfen, um diese Partie schnell zu entscheiden. Die TSG-Damen folgten der Forderung ihres Coaches und führten nach 10 gespielten Minuten in Durchgang zwei mit 25:17 Toren. Alles schien zu Gunsten der TSG zu laufen. Doch weit gefehlt. Plötzlich zeichnete sich wieder ein Bruch im Spiel der Gastgeber ab. Man zog unnötige Zeitstrafen und agierte in regelmäßigen Abständen in Unterzahl. Somit ging die Sicherheit im ganzen TSG-Spiel verloren. was sich im Angriffsspiel mit nun mehr resultierenden Fehlern und dann auch  Nachlässigkeiten im Deckungsverband wiederspiegelte, was Rintheim von Minute zu Minute zurück in die Partie brachte.

10 Minuten vor dem Ende kamen die Gäste bis auf 29:27 heran. Crunchtime in der Stadionhalle von Wiesloch. Doch die TSG, angetrieben von J. Sauter, legte noch einmal zu. Gerade in der entscheidenden Phase zeigte man dann wieder sein Können und besiegte zum Ende den TSV Rintheim mit 36:32 Toren.

Gewonnen ist Gewonnen, die Punkte sind wichtig, jedoch wird ab der kommenden Woche die Trainingsarbeit noch eine Schippe intensiver werden müssen, damit man bestmöglich vorbereitet in 14 Tagen nach Königshofen reisen und zeigen kann, warum man zur Recht an der Tabellenspitze der Badenliga Gruppe B steht.

Es spielten Tor: Fiala, Dahlke-Lechel, Feld: Blum Saskia (1), Lies (5), Köse (2), Kerner, Rudolph (2), Hilgenhaus (4/2), Sauter (14/7), Blum Lara (1), Frick (7), Kuhn

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