Schon im Hinspiel war der Kader der Handball Badenliga Damen dezimiert gewesen. Auch im Rückspiel mussten die TSG-Damen auf sechs Spielerinnen verzichten. Dennoch wollten sie nichts unversucht lassen und starteten zuversichtlich ins Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Rintheim: Anlaufzeit benötigte keine der Mannschaften, es entwickelte sich schnell ein Spiel auf Augenhöhe (3:3 nach 5 Minuten). Anschließend zeigten sich die Rintheimerinnen jedoch effizienter und produzierten weniger technische Fehler. Nach 26 Minuten stand es 12:16 auf der Anzeigetafel, doch dann verloren die Wieslocherinnen den Faden und die TSV-Damen aus Rintheim zogen davon (Halbzeitstand 13:22 für Rintheim).
In der Halbzeitpause schwor sich die Heimmannschaft dann nochmal ein, alles zu investieren und stellte zusätzlich die Abwehr um. Letzteres zeigte umgehend Wirkung und wurde mit viel Willenskraft kombiniert. Schnell schmolz der Vorsprung (19:24 nach 37 Minuten). Eine überragend aufgelegte Johanna Ruß führte die Mannschaft im Angriff an und in der Abwehr stellten sie die Gäste vor so große Probleme, dass diese sich nur noch mit der siebten Feldspielerin zu helfen wussten. Was dann doch noch aufs Tor kam, wurde oftmals von Katharina Fiala mit spektakulären Paraden vereitelt. Die Gastgeberinnen waren drauf und dran den Ausgleich zu erzielen (25:26, 50 Minute und 26:27 53 Minute), konnten dann aber sehr gute Wurfmöglichkeiten nicht nutzen. Die Gäste wiederum nutzen ihre Möglichkeiten in den letzten drei Spielminuten und konnten dadurch die Führung über die Zeit retten (Endstand 28:31).
Trainer Noah Bausch nach dem Spiel: „Spielentscheidend waren die die letzten vier Minuten der ersten Halbzeit, da haben wir es Rintheim viel zu leicht gemacht. Was dann folgte, war eine überragende Reaktion der Mannschaft! Aber neun Tore Vorsprung waren letztendlich zu viel. Ich freue mich sehr auf die Revanche kommende Saison, dann mit voller Kapelle.“
Es spielten:
Im Tor: Katharina Fiala
Auf dem Feld: Johanna Ruß (14/5), Elena Winnewisser (5), Francesca Kuhn (3), Lara Blum (2), Franziska Rudolph (2), Alina Frick (1), Helena Schupp (1), Mila Funk, Greta Kerner, Carolin Klevenz
Ausblick:
Am Samstag, dem 9. März, empfangen die TSG Damen um 17 Uhr in heimischer Stadionhalle den Tabellennachbarn aus Heddesheim. Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung.
