Das Hinspiel war schon hart umkämpft. Zusätzlich kamen die Gäste aus Heddesheim mit viel Rückenwind nach Wiesloch: mit langer Siegesserie inklusive 2 Punkte gegen Spitzenreiter Birkenau. Daher waren alle Beteiligten auf eine äußerst schwierige Aufgabe eingestellt.
Die TSG-Damen starteten bestens in die Partie. Die Abwehr aggressiv, der Angriff mit Spielfluss und Torgefahr. Dadurch konnte sich ein kleines Polster aufbauen, welches bis zur 20. Minute mit ein bis zwei Toren variierte. Dies änderte sich, als man drei gute Möglichkeiten im Tempogegenstoß nicht verwertete und die SG Heddesheim im Gegenzug ihre Chancen nutzte. Somit ging es mit 12:13 für die Gäste in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff agierte Heddesheim einen Funken wacher. Ihre Chancen verwerteten die Gäste eiskalt und bauten ihren Vorsprung auf 14:19 (37. Minute). Anschließend ging ein Ruck durch die Mannschaft. Im Angriff ging man dorthin, „wo’s weh tut“ und erzielte Tor um Tor. Auch die Abwehr konnte die Angriffe des Gegners besser lesen und bildete wie so oft eine starke Symbiose mit der bestens aufgelegten Katharina Fiala im Tor. Als der Vorsprung bis auf ein Tor geschmolzen war (47. Minute, 20:21), fühlte sich Heddesheim zur Auszeit genötigt, doch auch das konnte den Run der TSG-Damen nicht stoppen. Mit mutigem Tempospiel und guten Kombination wurde das Spiel gedreht.
Heddesheim versuchte jedoch alles und ließ sich nicht abschütteln. Ein Knackpunkt dürfte aber ein 7 Meter für die Gäste gewesen sein: Für diesen wurde Lea Marischler eingewechselt, da Lotte Reupert gesundheitsbedingt fehlte. Die nicht mehr aktive, frühere Feldspielerin parierte und die Halle tobte!
Zusätzlich drehte Alina Frick im Angriff richtig auf, die allein in den letzten 10 Spielminuten vier Treffer erzielte. Abgezockt spielte man die letzten Angriffe herunter und die Gegenwehr der Gäste war gebrochen. Somit gewannen die TSG-Damen verdient mit 29:25 und ziehen an Heddesheim in der Tabelle vorbei auf Tabellenplatz drei.
Trainer Noah Bausch: „Nils und ich haben heute richtig Spaß gehabt. Viel Tempo und eine geschlossene Mannschaftsleistung. Zusätzlich wurden unsere Vorgaben konsequent umgesetzt. Ein klasse Handballspiel war das!“
Es spielten:
Im Tor: Katharina Fiala, Lea Marischler
Auf dem Feld: Alina Frick (11/4), Johanna Ruß (7), Elena Winnewisser (5), Hanna Lies (2), Helena Schupp (2), Lara Blum (1), Franziska Rudolph (1), Francesca Kuhn, Sila Arslan, Mila Funk, Emely Neuner, Greta Kerner
Ausblick:
Nächsten Samstag (16. März) heißt es erneut Heimspieltag in der Stadionhalle. Die Damen begegnen um 17 Uhr der SG Heidelsheim/Helmsheim. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung.