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Wahnsinn in Königshofen: Damen ergattern ohne gelernte Torfrau zwei Punkte (30:31)

Ohne gelernte Torfrau ging es zum weitesten Auswärtsspiel der Saison, bei der HG Königshofen/Sachsenflur. Betreuerin und ehemalige Feldspielerin Lea Marischler sprang ein und stellte sich für die unbesetzte Position zur Verfügung.
Die Heimmannschaft startete stark und brachte alle versuche im TSG Kasten unter. Die eigene Abwehr stand eigentlich gut, doch neben fehlender Torwart-Abwehr Symbiose war das Angriffsspiel nicht dynamisch genug. Ein schon früher Rückstand war dann die logische Konsequenz (6:2 nach 10 Minuten). Viele Kleinigkeiten passten in der Phase nicht und Königshofen baute die Führung aus (14:6 nach 23 Minuten). Doch dann konnte die eigene Abwehr endlich Ballgewinne erzielen und der Angriff fand vermehrt Lösungen. Dadurch verkürzte man zur Halbzeit auf 17:13.
Den Schwung der letzten Minuten nahmen die TSG Damen mit in Halbzeit 2 und robbten sich heran. Nach 38 Minuten war der Gastgeber nur noch mit einem Tor in Front (18:17). Von da an war es ein völlig offener Schlagabtausch. Es ging hin und her und es dauerte, bis der erste Ausgleich erzielt werden konnte (25:25, 50 Minute). Die eigene Abwehr ackerte unermüdlich! Blocks, Fouls und Ballgewinne zuhauf, Königshofen biss sich daran die Zähne aus. Der Positionsangriff spielte außerdem gut, weshalb man durch eine stark aufgelegte Alina Frick das erste Mal in Führung gehen konnte. Die TSG legte vor und Königshofen zog nach, immer wieder aufs neue. Doch gute (Aushilfs)Torhüter sind in der Schlussphase zur Stelle. So auch Lea Marischler, die in
den letzten 5 Minuten drei Mal parierte. 20 Sekunden vor Schluss erzielte dann Hanna Lies den umjubelten Siegtreffer. In einer lautstarken und aufgeheizten Halle waren nur noch die TSG Damen zu hören, die sich völlig zurecht feierten!
Co-Trainer Nils Trautner nach dem Spiel: „Mit bewundernswerter Moral haben wir uns nach 8 Tore Rückstand wieder zurückgekämpft. Ein bei so ungleichen Verhältnissen ein tolles und verdientes Ergebnis. Das war das Maximum, Chapeau an die Mannschaft!“

Es spielten:
Im Tor: Lea Marischler
Auf dem Feld: Alina Frick (10), Helena Schupp (5), Hanna Lies (5), Johanna Ruß (4), Elena Winnewisser (4), Franziska Rudolph (1), Sila Arslan (1), Greta Kerner (1), Francesca Kuhn, Mila Funk

Ausblick:
Nach der Osterpause empfangen wir am 06.04 um 17 Uhr zu Hause die KuSG Leimen zum Nachbarschaftsduell. Wir freuen uns über zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

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