Im letzten Rundenspiel zu Hause vor eigenem Publikum (ja wo war das eigentlich, die Ränge der Gäste waren doppelt so stark besetzt?) mussten die Mädchen gegen den TV Bammental antreten. In der Tabelle hatte dieses Spiel keine Auswirkungen mehr für unsere Mannschaft. Dennoch wollte sie sich – der jahrgangsgeschuldeten baldigen Aufspaltung trauernd entgegenblickend – noch einmal von ihrer besten Seite zeigen.
Die Gäste zeigten sich stärker als im Hinspiel und auf beiden Seiten fielen in Hälfte eins deutlich mehr Tore als damals. Dennoch erspielte sich die TSG recht früh eine kleine Führung, die über die gesamte Spielzeit nicht mehr aus der Hand gegeben wurde. Beim Stand von 15:10 wechselte man die Seiten.
In der zweiten Hälfte egalisierten sich die teils unpräzisen Abschlüsse und technischen Fehler auf beiden Seiten. Allzu oft gaben unsere Mädchen einen gerade gewonnenen Ball leichtfertig wieder ab. Ebenso zu oft mangelte es noch daran, selbständig eine sich auftuende Lücke zu erkennen und zu nutzen, denn bis der Ruf des Trainers draußen gehört und man sich dann eine Aktion tatsächlich auch zutraute, verstrich wichtige Zeit, die diese Möglichkeit schon wieder zu nichte werden ließ. Trainer Frank zum Spiel: „…spielerisch war das teilweise hart an der Schmerzgrenze…“. Nichtsdestotrotz war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet, und man konnte die verdiente Vizemeisterschaft nochmals unterstreichen.
