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TSG Damen bleiben nach mühevollem 21:19 Heimerfolg über die SG Heddesheim weiter im Rennen um Platz 2 der Badenliga

Fazit Trainer: „Ich bin mit der Leistung von Durchgang 1 sehr zufrieden gewesen, in Durchgang 2 führten wir in der 43. Minute mit 20:13 Toren, alles schien auf einen deutlichen Sieg hinauszulaufen und dann verloren wir völlig den Faden. Wir verzettelten uns im Angriff, es gab kein Druck mehr auf das Tor und keine Struktur mehr in unserem Spiel. Gott sei Dank konnten wir uns heute auf eine motivierte Abwehr und Torhüterin verlassen und kämpften bis zum Schlusspfiff die SG Heddesheim mit 21:19 Toren nieder. Wir haben noch drei Spiele zu gehen und brauchen noch drei Siege für Platz 2, um unser ausgegebenes Ziel bis Rundenende zu erreichen. Wir haben gesehen, wo es hapert und wissen nun genau, wo wir den Hebel in den nächsten Wochen noch einmal kräftig ansetzen müssen. Im nächsten Spiel gegen Stutensee haben wir noch eine Rechnung aus der Vorrunde zu begleichen. Jede Spielerin ist völlig heiß um die Scharte aus der Vorrunde wieder auszuwetzen.“

Zum Spiel: Zunächst sahen die zahlreichen Zuschauer in den Anfangsminuten eine ausgeglichene Partie. Die beiden Abwehrreihen zeigten sich heute in guter Verfassung und so stand es nach 11 Minuten erst 4:4. Jedoch hätte die TSG schon hier viel deutlicher führen müssen, aber das Auslassen klarster Einschußmöglichkeiten stand der TSG immer wieder im Wege, um die Führung deutlicher zu gestalten. Nach dieser Anfangsphase steigerte sich die TSG kontinuierlich und legte vom Tempo zu. Vor allem in der Abwehr ging es zur Freude der Trainer aggressiv zu Sache und man kaufte der SG in dieser Phase etwas den Schneid ab. Auch im Angriff wurden nun immer mehr Lösungen gefunden, um das Heddesheimer Abwehrbollwerk zu durchbrechen, um dann die Torchancen endlich konsequenter zu verwerten. Die TSG setzte sich in ihrer starken Phase mit 7:4, 11:8 bis zum Halbzeitstand von 13:8 kontinuierlich ab. In der Pause wurde von Coach Gerbershagen noch einmal darauf hingewiesen, hauptsächlich im Angriff klare Linie zu fahren und weiterhin effektiver im Abschluss zu werden.
Die Mädels waren sofort wieder auf Schiene, der Abwehrverband weiter in klasse Form, auch im Angriff konnte man weiter mit konzentrierter Spielstruktur schöne Tore erzielten. In der 43. Minute hatten die Gerbershagen-Schützlinge eine 20:13 Führung herausgespielt, keiner in der Halle hatte zu diesem Zeitpunkt noch Zweifel wer der Sieger in dieser Partie sein würde. Doch plötzlich wie als hätte man den Gastgebern den Stecker gezogen, verlor man völlig den Faden. Es entwickelte sich fortan eine zerfahrene Partie. Die TSG zehrte in dieser Phase bis hin zum Ende von einem guten Deckungsverband und einer starken Katharina Fiala im Tor. Im TSG-Angriff klappte nun beinahe gar nichts mehr. Der Ball wurde nur noch ohne Druck auf die gegnerische Abwehr hin und her gespielt. Dazu gesellten sich unkonzentrierte Abschlüsse und dann auch unnötige technische Fehler. Nutznießer dieser zerfahren Endphase der Partie war die SG, die nun merkte, hier geht noch was in Wiesloch und knabberte den Vorsprung Tor um Tor ab. Felicia Müller erzielte nach 53 Minuten mit dem 21:16 quasi ohne es zu wissen, den letzten Treffer für die TSG in dieser Partie. Heddesheim kämpfte nun verbissen, aber die TSG kämpfte und rackerte genauso bravourös in der Abwehr, wo sich heute Greta Kerner, Hanna Lies und Franzi Rudolph Fleißkärtchen verdienten. Die TSG schaukelte diese Partie letztendlich mit einem 21:19 über die Ziellinie. Auf Grund von starken 40 Minuten letztendlich auch verdient.

Jetzt gilt es den Fokus auf das nächste Spiel zu Hause auf die SG Stutensee-Weingarten zu richten. Da hat die Mannschaft nach der 21:18 Auswärtsniederlage aus der Vorrunde in Stutensee noch eine Rechnung zu begleichen. Die Mannschaft ist heiß und wird von den Trainern daraufhin bestens vorbereitet. ACHTUNG liebe Handballfans die Partie findet unter der Woche am Donnerstag, den 13.4. um 20:30 in der Stadionhalle statt. Also an diesem Abend gibt es zur Primetime keine Bergretter oder Germany’s Next Topmodel von Heidi Klum im TV, sondern attraktiven Handball bei den TSG Damen in der Stadionhalle zu sehen. Die Damen hoffen auf zahlreichen Support von den Rängen, damit es den nächsten Sieg für die TSG zu feiern gibt!

Es spielten im Tor: Lotte Reupert, Katharina Fiala
Im Feld:  Johanna Ruß (7), Felicia Müller (5), Francesca Kuhn (3), Franziska Rudolph (2), Alina Frick (2), Elena Winnewisser (1), Saskia Blum (1), Lisa Ruß, Hanna Lies, Greta Kerner, Vanessa Buhmann, Lara Blum

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