Fazit Trainer Gerbershagen: „Ein wichtiger 33:24 Derbysieg gegen Leimen, um weiter oben dran zu bleiben. Wieder einmal gab es ein Auf und Ab in unserem Spiel, so dass Leimen bis zur 40. Minuten immer noch an etwas zählbarem schnuppern durfte. Gerade nach der Pause, war unser Motor zunächst wegen Unkonzentriertheiten etwas am Stottern, Leimen kam bis auf 17:15 heran. Aber eine bärenstarke Katharina Fiala im Tor und dann eine in den letzten 20 Minuten endlich auch konsequent spielende TSG-Mannschaft ließen Leimen am Ende keine Chance mehr. Sehr positiv war auch, dass wir wie in den letzten Spielen keinem Rückstand hinterherlaufen mussten und das Spiel bis zum Ende eigentlich im Griff hatten. Immer wieder zeigt sich auch, was für einen tollen Charakter das Team hat. Dennoch haben wir noch jede Menge Luft nach oben und machen uns das Leben durch die kleinen Schwächephasen in unserem Spiel selbst schwer. Es gilt weiterhin, im Training an unserer Spielanlage zu arbeiten. Wir sind auf einem guten Weg und wollen auch in der nächsten Woche wieder eine Steigerung in unserem Spiel gegen Heddesheim zeigen.“
Zum Spiel: Die TSG erwischte endlich einmal einen guten Start in die Partie und führte bereits nach sieben Minuten mit 6:2 Toren. Die Trainercrew war damit sichtlich hocherfreut. Danach schlichen sich aber wieder ein paar kleine Fehler in das TSG-Spiel ein und Leimen nahm dies dankend an. Nach dem 7:4 Anschlusstreffer kam die TSG aber sofort wieder in die Puschen und erhöhte die Schlagzahl, was dann einfach zu schnell für die Gäste war und als logische Konsequenz eine beruhigende 11:5-Führung nach gespielten 16 Minuten nach sich zog.
Es zeigte sich im weiteren Verlauf jedoch das gleiche Spiel wie in den Minuten zuvor. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs kamen wieder ein paar unkonzentrierte Abschlüsse im Angriff und Leimen knabberte sich über Konter wieder bis auf 12:9 heran. Abermals legte die TSG wieder den Schalter um und führte bis zur Pause wieder recht sicher mit 17:12 Toren.
In der Pause ermahnt, nicht wieder den Start in Hälfte zwei zu verschlafen und sich von Leimen auf keinen Fall einlullen zu lassen hatten die Damen diese Worte vom Coach Gerbershagen in der Kabine dann wohl vergessen. Leimen kam ruck zuck wieder auf 17:15 heran. Doch wiederum zeigte die TSG ihre gute Seite und schaltete einen Gang höher. Antreiberin nun Torfrau Katharina Fiala im TSG Gehäuse, die in den letzten 20 Minuten eine überragende Partie bot und den Gästeangreiferinnen sichtlich den Zahn zog.
Leimens Hoffnung flackerte beim 19:17 nach 39 Spielminuten letztmalig kurz auf, danach war Schluss mit Lustig! Die TSG – angetrieben im Tor durch Katharina Fiala und auf dem Platz durch Felicia Müller – ließ nun nichts mehr anbrennen. Für Leimen ging einfach alles viel zu schnell. Im Gästeangriff war wohl das Pulver verschossen und die TSG erzeugte im eigenen Angriff so viel Druck, dass die Gästeabwehr nun nicht mehr hinterherkam. Mit fünf Treffer in Folge zog man auf 24:17 davon und powerte nun bis zum Ende die Partie durch, um letztendlich verdient mit 33:24 dieses Derby gegen Leimen zu beenden.
Ab Minute 40 zeigten die TSG den Handball, den die Fans vom Damenteam sehen wollen. Die Truppe ist auf einem guten Weg. Kommende Woche in Heddesheim wartet der nächste Prüfstein, den es aus dem Weg zu räumen gilt. Bekommt das TSG-Spiel weiter mehr Konstanz, sollten auch hier zwei weitere Punkte möglich sein.
Es spielten Tor: Reupert, Katharina Fiala, Feld: Felicia Müller (7), Johanna Ruß (6/1), Hanna Lies (6), Alina Frick (5/1), Francesca Kuhn (3/1), Greta Kerner (3), Franziska Rudolph (1), Saskia Blum (1), Lara Blum (1), Lisa Ruß