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TSG Damen nehmen beim ersten Auswärtsspiel der Saison die Hürde Auswärtssieg mit 35:19 gegen die SG Stutensee-Weingarten nach Anlaufschwierigkeiten mit Bravour!

Fazit Trainer Gerbershagen: „Dieses Mal hatten wir zu Beginn der Partie nicht mit der Nervosität – wie am ersten Spieltag – sondern das Problem, ohne Harz spielen zu müssen, was etwas dauerte, bis sich jeder unter Wettkampfbedingungen darauf eingestellt hatte. Es ist nicht leicht gegen Gegner, die versuchen, das Tempo zu verschleppen, immer die Spannung hoch zu halten. Aber meine Mannschaft ist charakterlich so gefestigt und hat gelernt, mit solchen Dingen umzugehen. Ich bin stolz, dass die Mädels sich auch von anderen Einflüssen und ständigen Spielunterbrechungen haben nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Kompliment wieder an das Duo im Tor Fiala und Dahlke-Lechel, das ist im Moment eine Bank. Der Teamspirit stimmt, auch wenn einige noch nicht da sind, wo ich sie gerne sehen würde. Da ist die Aufgabe, in der 3-wöchigen Spielpause die Form weiter zu stabilisieren, im Spiel nach vorne noch mehr Tempo zu entwickeln und in der Abwehr einfach noch aggressiver und gieriger auf den Ballgewinn zu werden. Einzig kleines Manko beim Auswärtssieg in Stutensee, dass wir Minimum 12 klarste Torchancen haben liegen lassen. Klingt zwar etwas übertrieben, aber wir als Trainer haben eine gewisse Vorstellung, und diese sollte nahezu perfekt umgesetzt werden, da gehören solche Ansprüche eben dazu! Im großen und Ganzen wieder ein Schritt in die richtige Richtung, nach dem Motto: Wir gehen nicht mehr zurück sondern nur noch VORTWÄRTS!“

Zum Spiel: Die TSG brauchte fast fünf Minuten bis man sich an die Umstände in der Sporthalle von Stutensee gewöhnt hatte. Ohne Harz, ein besonderes Licht und die anderen Umstände, die während des ganzen Spieles versuchten, Einfluss auf den Spielfluss der TSG zu nehmen. Als Francesca Kuhn das 3:2 erzielte, war es der Startschuß in einer schläfrigen Anfangsphase zum HALLO WACH! Die TSG kam nun besser in Schwung, obwohl immer noch das eine oder andere Zahnrädchen sowohl im Angriff wie auch der Abwehr nicht so richtig griff.

Aber da stand dann halt auch wieder eine bärenstarke Katharina Fiala im Tor, die am Ende zusammen mit Saskia Dahlke-Lechel den Stutenseern Angreiferinnen so manches Kopfzerbrechen während der 60 Minuten bereitet hatte. Von 4:4 zog man auf 9:4 bis zur 15 Minute davon. Jedoch musste man auf der Coaching-Zentrale der TSG feststellen, da fehlten einige Prozent bis zu dem, was man als Matchplan ausgegeben hatte. Man ließ sich von der SG einlullen und plötzlich stand es in Minute 25 nur noch 10:8.

Auf der Trainerbank der TSG brodelte es gewaltig, dass merkten wohl die Mädels, legten in den letzten fünf Spielminuten noch einmal eine Schippe drauf, und so führte man zur Pause dann doch wieder etwas beruhigender mit 15:8 Toren. In der Pause kochte es jedoch in der TSG-Kabine. Jedem wurde noch einmal verdeutlicht, dass dies nicht Anspruch der TSG sei was in den ersten 30 Minuten abgespult wurde und dass in Halbzeit zwei eine klare Steigerung erwartet wird.

Zunächst konnte Stutensee noch einmal um zwei Tore verkürzen, doch die TSG Abwehr, inklusive Katharina Fiala im TSG Tor, hatte nun ihren Kampfeswillen gefunden. Immer wieder brachen die SG Angreiferinnen und dem Druck der Wieslocher Abwehr zusammen, was prompt mit einfachen Gegenstoßtoren bestraft wurde. Hätte in dieser Phase noch deutlicher sein können, aber die TSG vergab mehrfach klarste Einwurfmöglichkeiten.

Dann plötzlich Aufregung am Zeitnehmertisch und bei der TSG Bank, Wechselfehler wurde angezeigt, keiner konnte nachvollziehen warum. Auch die beiden Unparteiischen verloren nun etwas die Linie. Durch die minutenlangen Diskussionen kamen beide Teams kurzfristig etwas aus dem Tritt, doch die TSG schüttelte sich kurz, kassierte auch noch eine 3. Zeitstrafe, zeigte dann jedoch eine tolle Einstellung im 3 gegen 6. Katharina vernagelte die Hütte und dann der Gnadenstoß für Stutensee, Greta Kerner der TSG erkämpfte sich im 1 gegen 2 den Ball und leitete sofort den Gegenstoß ein, den Lara Blum cool einnetzte. Die ganze TSG Bank und die mitgereisten Fans nun ON FIRE. Diese Aktion verlieh den Gerbershagen Schützlingen noch einmal einen Kick und nun war Feuer unterm TSG Kessel. Die SG konnte nichts mehr entgegensetzen, es war alles einfach zu schnell für die Gastgeber.

Die TSG war in der Schlussphase in allen Belangen völlig überlegen und Stutensee am Ende ihrer Kräfte. Wiederum ein Plus bei der TSG, die letzten Minuten ist der Tank immer noch befüllt und man kann einem Gegner noch einmal richtig zusetzen. Gegen Ende wurde die tolle Torfrau der TSG von ihren Mitspielern bei ihrer Auswechslung mit Applaus verabschiedet. Auch Saskia Dahlke-Lechel, die Nr. 2 im TSG-Tor, setzte den Stutensee-Angreiferinnen weiter zu und zeigte ihre Bereitschaft mit schönen Paraden.

Am Ende siegte die TSG, trotz der paar Sandkörner im Getriebe zu Beginn der Partie, verdient mit 35:19 Toren. Zu guter Letzt zeigte diese Partie für die TSG-Damen, dass jedes Spiel immer wieder bei NULL anfängt und man immer alles abrufen muss, um erfolgreich zu sein. Somit bleibt man weiter in der Erfolgsspur und erwartet am 06.11. um 17:00 Uhr in der Stadionhalle die Damen vom TV Rintheim zum Spitzenspiel. Also liebe Handballfans, auf geht’s zum Top Spiel der Badenliga Damen, die Mädels brauchen die lautstarke Unterstützung von den Fans, um den nächsten Schritt ins nächste Level zu gehen.

Es spielten;
Tor: Fiala, Dahlke-Lechel
Feld: Blum Saskia, Lies (7), Köse (2), Kerner (2), Rudolph (2), Hilgenhaus (5/2), Sauter (6/2), Blum Lara (2), Frick (5/1), Kuhn (4)

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