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Verschlafene Anfangsphase kostet Damen zwei Punkte (28:27)

Viel vorgenommen hatten sich die Handballdamen der TSG Wiesloch beim BWOL-Absteiger SG Heidelsheim/Helmsheim.
Sie fanden jedoch nicht ins Spiel und warfen das erste Tor erst nach sechs Minuten. Auch die Abwehr war nicht bissig genug und ermöglichte dem Gegner zu oft zentrale Durchbrüche. Die letzte Konsequenz in beiden Arealen ließ sich zu lange nicht finden, weshalb es nach 18 Minuten 13:4 für den Gastgeber stand. Dann griffen jedoch endlich Umjustierungen im Abwehrbereich, die für einfache Tore seitens der Wieslocherinnen sorgten. Auch der Rückraum kam immer mehr ins rollen und erzielte herausgespielte Tore im Positionsangriff. Tor für Tor robbten sich die Gäste heran, mit 18:14 ging es in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff erzielten beide Teams gleichermaßen Torerfolge. Unsere Abwehr zwang den Gegner dann aber immer öfter ins Zeitspiel und unterstützte Torhüterin Lotte Reupert mit vollem Engagement, welche sich mit tollen Paraden auszeichnen konnte. Herauskombinierte Tore und gute Einzelaktionen von Anna Wieland und Alina Frick sorgten für den lang ersehnten Ausgleich zum 23:23 in Minute 45. Von nun an war es eine offene Partie, in der die TSG es jedoch nicht schaffte, in Führung zu gehen. Die furiose Aufholjagd hatte Kräfte gekostet, wodurch es an Frische fehlte in den letzten Spielminuten. Nach 58 Minuten stand es immer noch unentschieden. Im vorletzten Angriff schepperte das Gebälk des gegnerischen Tores, doch der Ball war nicht drin. Heidelsheim/Helmsheim netzte in der Folgeaktion ein und ging 20 Sekunden vor Schluss erneut in Führung. Der Gegner hatte die Zeit auf seiner Seite und die Wieslocherinnen konnten nicht mehr ausgleichen.
„Wenn du zwischen Minute 20 und 60 lediglich 15 Gegentore bekommst, machst du defensiv vieles richtig“, sagte Co-Trainer Nils Trautner nach dem Spiel. „Die verschlafene Anfangsphase lässt das Spiel in eine Richtung kippen, die nicht die Kräfteverhältnisse des gesamten Spielverlaufs wiedergibt“, ergänzte er. Noch vor Ort schworen wir uns ein, dass uns dieser Fehler kommende Woche im Heimspiel gegen Königshofen/Sachsenflur nicht nochmal passiert

Es spielten
Im Tor: Katharina Fiala, Lotte Reupert.
Auf dem Feld: Anna Wieland (4), Sila Arslan (2), Hanna Lies (3), Helena Schupp (1), Elena Winnewisser (1), Anna-Lena Schwab, Johanna Ruß (4), Lisa Ruß, Alina Frick (10/4), Mila Funk, Francesca Kuhn (2), Emely Neuner

Ausblick:
Am kommenden Samstag heißt es endlich wieder Heimspieltag: Zu gewohnter Zeit um 17 Uhr geht es für die Damen gegen die HG Königshofen/Sachsenflur in heimischer Stadionhalle.
Für Essen und Getränke ist gesorgt.

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